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Koželuch, Leopold |
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Piano Concertos 1, 4 & 5
Slovak Sinfonietta Žilina Oliver von Dohnanyi | Dirigent Tomas Dratva | Klavier
Leopold Koželuch (1747–1818) Piano Concerto No. 1 in F major (1784/1785) (P IV:1) Piano Concerto No. 5 in E-flat major (1785) (P IV:5) Piano Concerto No. 4 in A major (1785) (P IV:4)
Im Jahre 1792, während der Blüte der Wiener Klassik, übernimmt Leopold Koželuch die Position des Kaiserlichen Kammerkomponisten von Mozart. Im Mittelpunkt seines Schaffens stehen Kompositionen für das „Fortepiano“. Er schreibt 23 Klavierkonzerte, 55 Klaviersonaten und 65 Klaviertrios. Der Schweizer Pianist Tomas Dratva stellt hier drei der frühesten Klavierkonzerte Koželuchs aus den Jahren 1784 und 1785 vor. Im Jahre 2002 stieß er auf zahlreiche Originaldokumente von Koželuchs Klavierkonzerten. Mit Unterstützung des Komponisten und Musikwissenschaftlers VladimÃr Godár rekonstruierte er das Aufführungsmaterial für die drei vorliegenden Klavierkonzerte. Im Dezember 2004 führte er die Werke mit der Slovak Sinfonietta Žilina in einer Reihe von Konzerten zum ersten Mal seit 200 Jahren wieder auf. Sämtliche Solokadenzen stammen aus der Feder von Tomas Dratva.
Slovak Sinfonietta Žilina
Die Slovak Sinfonietta gehört zu den führenden Kammerorchestern Osteuropas. Seit ihrer Gründung im Jahre 1974 konzertiert sie regelmäßig auf allen Kontinenten und ist auf dem CD-Markt mit Dutzenden von Aufnahmen vertreten. Der Chefdirigent ist Oliver von Dohnanyi, welcher gleichzeitig das Amt des künstlerischen Leiters der Oper im Nationaltheater Prag bekleidet.
Das Orchester errang nicht nur eine führende Position in der Tschechischen Republik und der Slowakei, sondern es gelang ihm auch sehr bald, sich im internationalen Vergleich zu behaupten. Das Orchester hat 35 Mitglieder, überwiegend Absolventen der Musikhochschulen von Prag, Brno und Bratislava. Mehrere von ihnen sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und außerhalb ihrer Orchestertätigkeit auch als Solisten tätig. Erster Chefdirigent des Staatlichen Kammerorchesters Žilina war der bedeutende tschechische Dirigent und Komponist Eduard Fischer (1930–1993) Dank seiner spezifischen Besetzung, die eigentlich ein kleines Symphonieorchester bildet, hat die Slovak Sinfonietta ein breites Repertoire, das Werke der Barockzeit, der Wiener Klassik, aus der frühen Romantik und auch aus dem 20. Jahrhundert enthält (mehr als 80 Uraufführungen slowakischer Werke). Regelmäßig führt das Orchester auch dramaturgisch ungewöhnliche Programme auf, meistens für jüngeres Publikum, wobei es auch Jazz und Popmusik spielt.
Oliver von Dohnanyi
Geboren 1955, studierte von Dohnanyi an der Akademie für Musik Prag bei Prof. Vaclav Neumann und Alois Klima, weiter an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Otmar Suitner und besuchte Meisterkurse bei Igor Markevitch und Franco Ferrara. 1979 wurde er Dirigent des Radio-Sinfonieorchesters Bratislava. Von 1986–1991 war er Chefdirigent/Musikdirektor des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava, ab 1993 Musikdirektor des Nationaltheaters Prag. 1997 übernahm er die musikalische Leitung von Falstaff (Verdi) an der English National Opera. Seit Januar 2000 verbindet von Dohnanyi eine enge Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Nationalen Symphonieorchester Prag. Seit Juni 2004 ist er Musikdirektor des Nationaltheaters Prag und des Staatlichen Kammerorchesters „Slovak Sinfonietta“ Žilina.
OEHMS Classics Best.-Nr. OC 588
Weitere Informationen: www.oehmsclassics.de. |
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Malaga, Teatro Cervantes |
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© Teatro Cervantes |
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