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Händel, Georg Friedrich |
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Il duello amoroso
HĂ„NDEL, GEORG FRIEDRICH (1685-1759) Amarilli vezzosa (Il duelleo amoroso) HWV 82 Nel dolce tempo HWV 135b Vedeno Amor HWV175 Sonate en trio op. 2 no. 1 in h-moll Mi palpita il cor HWV 132C
Andreas Scholl, Countertenor Hélène Guilmette, Sopran Accademia Bizantina Ottavio Dantone, Dirigent
Willkommen in Arkadien… Acht Jahre nach seinem ersten Händel-Recital (Ombra mai fù) wendet sich Andreas Scholl nun den Kammerkantaten des caro sassone zu, des “lieben Sachsen”, dessen Talent schon bald nach seiner Ankunft ganz Italien verblüffte. Die charmanten, frischen Werke auf dieser Aufnahme schrieb der Komponist zwischen seinem 20. und 25. Lebensjahr. Das herrliche Duello amoroso gibt dem Countertenor die Gelegenheit zu einem Duett mit der jungen franko-kanadischen Sopranistin Hélène Guilmette.
Andreas Scholl, 1967 in der Nähe von Wiesbaden geboren, trat schon mit sieben Jahren in den Knabenchor "Kiedricher Chorbuben" ein. Dort sang er beinahe täglich Bach, Schütz, Buxtehude, Lassus und erhielt eine musikalische Ausbildung wie einst Theo Adam, Peter Schreier oder Olaf Bär im Dresdner Kreuzchor. Von 1987 bis 1993 studierte er an der Schola Cantorum Basiliensis bei Richard Levitt und René Jacobs Gesang. Sein allererstes Recital gab er im Januar 1993 am Théâtre Grévin, wo er ohne Vorbereitung für seinen Lehrer und Mentor René Jacobs einsprang. Das Publikum war überrascht und begeistert, der Durchbruch gelungen. Andreas Scholl war Gast der renommiertesten Festivals Europas (Londoner Proms, Utrecht, Saintes, Beaune, Montreux) und tritt regelmäßig in der Londoner Wigmore Hall auf, in der Berliner Philharmonie, am Théâtre de la Ville in Paris, am Théâtre de Poissy, aber auch in den Vereinigten Staaten (1997). In der Zusammenarbeit mit Philippe Herreweghe, René Jacobs, William Christie, Christophe Coin, Konrad Junghänel, Chiara Banchini, John Eliot Gardiner, Paul McCreesh und vielen anderen hat sich Andreas Scholl rasch einen Namen gemacht als einer der besten Countertenöre unserer Zeit. Er arbeitet regelmäßig mit dem Netherlands Bach Choir, Cantus Cölln, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik und neuerdings auch mit der Accademia Bizantina zusammen. Sein Operndebüt hatte er 1998 in Glyndebourne, wo er unter der Leitung von William Christie die Rolle des Bertarido (Rodelinda) sang. Im Jahr 2002 war er an der Royal Danish Opera in der Titelrolle des Giulio Cesare von Händel zu hören. Andreas Scholl hat zahlreiche Solo-CDs aufgenommen und bei einer Vielzahl von Schallplattenproduktionen mitgewirkt, von denen einige mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden sind. Er ist auch sehr aufgeschlossen für andere Musik (insbesondere für Orchestermusik und sogar für elektronische Musik) und hat 2003 ein erstes Konzert mit eigenen Kompositionen gegeben. Als Nachfolger seines Lehrers Richard Levitt unterrichtet Andreas Scholl derzeit an der Schola Cantorum Basiliensis.
harmonia mundi Best.-Nr. HMC901957 Media: 1 CD VĂ–: 26.02.2007
Weitere Informationen: www.harmoniamundi.com. |
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Helsinki, Finnish National Opera |
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© Sakari Viika |
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